Dämmputz – HAGA Biotherm® Isolier- & Entfeuchtungsputz / mineralischer Sanierputz zur Abtrocknung feuchter Wände

Dämmputz

Dämmputz – Verarbeitung mit Maschine

Biotherm ist ein Dämmputz auf Kalkbasis für innen und außen, der speziell für die Sanierung feuchter Wandflächen im Wohnraum und im Keller entwickelt wurde. Kalk ist ein altbewährter Baustoff, der bei Feuchtigkeit beständig bleibt. Dadurch eignet sich der Biotherm Entfeuchtungsputz hervorragend als Dämmung bei Wärmebrücken und Schimmelbefall. Ebenso gut eignet sich der Isolierputz zum Einsatz in historischen, unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden.

HAGA Biotherm® ist als Wärmedämmverbundsystem (WDVS) konzipiert. Das Produkt kann als Dämmputz zur Entfeuchtung und auch auf trockenen Außenfassaden zur Verbesserung der Dämmwirkung eingesetzt werden.

Der Isolierputz kann von Hand mit der Glättkelle oder mit der Putzmaschine auf Außen- und Innenwänden verarbeitet werden. Die Putzschichtdicke beträgt je nach Gegebenheit zwischen 5 und 20cm, wobei dickere Schichten in mehreren Lagen aufgebaut werden.

HAGA Biotherm® – Dämm- & Isolierputz auf Kalkbasis

HAGA-Biotherm

HAGA-Biotherm

HAGA Biotherm® ist ein mineralischer, hochdiffusionsoffener Entfeuchtungsputz aus Weißkalkhydrat und Weißzement. Dieser Putz ist ein biologisch konzipiertes Produkt mit faserfreien Leichtzuschlagsstoffen, die nach dem Verputzen durch eine poröse Struktur für angenehm warme Wandoberfläche sorgen.

HAGA Biotherm® sperrt die Feuchtigkeit nicht aus! Als nicht hydrophobierender Dämmputz ist Biotherm kapillarleitfähig und vergrößert durch seine Porenstruktur die Wandoberfläche. Das fördert eine bessere Abgabe des Wassers durch Verdunstung an die Raumluft. Des Weiteren sorgt der HAGA Biotherm durch seine wärmedämmende Eigenschaft für warme Wandoberflächen, an den weniger Kondenswasser ausfällt, was ebenso zur Entschärfung der Feuchtigkeitsproblematik führt.

Warme Wandoberflächen – Dämmputz für bessere Behaglichkeit

Behaglichkeit-Kalkputz

Behaglichkeit mit Dämmputz aus Kalk

Mit dem Isolier- und Entfeuchtungsputz wird Ihr Bauteil wärmegedämmt (WLG 070). Die Transmissionswärmeverluste (Wärmeabfluss) während der Heizperiode durch die Wand werden durch den Isolierputz verringert. Wodurch Ihnen dauerhaft mehr Heizenergie im Raum verbleibt. Auch Wärmebrücken, die umgangssprachlich auch Kältebrücken genannt werden, können durch den Einsatz des Putzes minimiert und entschärft werden.

Die Oberflächentemperatur einer mit HAGA Biotherm® Dämmputz verputzten Wand wird angehoben, das führt zur Steigerung der thermischen Behaglichkeit, denn warme Wandoberflächen geben mehr Strahlungswärme ab. Auch bei niedrigeren Raumtemperaturen werden Sie sich in Ihren Räumen wohler fühlen.

Dämmputz aus Kalk – schlechte Bedingungen für Schimmelpilze

Kein-Schimmel

Kein Schimmel

HAGA Biotherm® Isolier- und Entfeuchtungsputz auf Kalkbasis entzieht Schimmelpilzen die Grundlage zum Wachsen. Schimmelpilze benötigen zum Gedeihen ein feuchtes Milieu und einen Nährboden. Mit HAGA-Biotherm verschlechtern sich für den Schimmel gleich beide Bedingungen, während der Wohnkomfort für Sie steigt.

Weniger Kondenswasser durch bessere Oberflächenverdunstung am Putz, der hohe pH-Wert von Kalk und der rein mineralische Inhalt sorgen für ein Milieu, das Schimmelpilze nicht mögen.

Weitere Informationen zum Thema kein Schimmel mit HAGA Kalkprodukten können Sie nachlesen unter: >Schimmelpilze<

Baubiologisch empfehlenswert – HAGA Biotherm®
Dämmputz-Sanierung

Dämmputz – Sanierung im Denkmalschutz

HAGA Biotherm® ist ein ökologischer Dämmputz. Er wird ohne synthetische Komponenten gefertigt und eignet sich hervorragend unter baubiologischen Gesichtspunkten zum Sanieren und Restaurieren von Bestandsgebäuden. Die Bandbreite seiner Einsatzmöglichkeit reicht vom feuchten Gewölbekeller, über feuchte Außenwände im Wohnraum bis hin zur Außendämmung von Fassadenflächen.

HAGA Biotherm® ist ein weicher Sanierungsputz, der problemlos im HAGA System mit natürlichen Kalkputzen weiterbearbeitet werden kann. Die Fertigstellung der Putzoberflächen kann mit >Kalkfarbe< oder dem HAGA Calkosit >Kalkfeinputz< aus Sumpfkalk im schönen Weißton oder in verschiedenen Farben und Strukturen erfolgen.

Verarbeitung-Dämmputz

Verarbeitung – Dämmputz aus Kalk

Sanierung / Renovierung – Informationen zur Verarbeitung

Der Isolier- und Entfeuchtungsputz wird in der Regel in folgenden Schritten aufgetragen:

  1. HAGA Silikatvoranstrich auf Wasserglasbasis
    (Dient als Fixierung / Verfestiger für alte Untergründe)
  2. fehlende und fehlerhafte Fugen mit Stopf- und Mauermörtel ausfugen
    (Mörtel aus Natursteinen, Weißkalkhydrat, hydraulischen Kalk, Trass – ohne Kunststoffe)
  3. Danach Auftragen einer Hydromineralschlämme
    (Feuchte abweisender Mörtel aus Weisszement, hydraulischem Kalk, natürlichen und
    künstlichen Hydrophobierungsmittel, verschiedenen Sanden und Füllstoffen)
  4. 24 Std. waagerechte Zahnung mit Einbettmörtel
  5. 24 Std. später HAGA BioTherm 50-60mm
  6. Nach Trocknung (pro Zentimeter ca. 1 Woche) flächig Einbettmörtel und Gewebe
  7. 24 Std. später Einbettmörtel abfilzen
  8. Anstrich mit Kalkfarbe aus Sumpfkalk
    Alternativ mit Kalkfeinputz aus Sumpfkalk

Weitere Informationen finden Sie unter: >HAGA Biotherm – der biologische Isolier-, Entfeuchtungs- und Restaurierungsputz<

Fragen zum Einsatz von Dämmputzen auf Kalkbasis

Bei der Verarbeitung des Isolierputzes wird in der Regel der vorhandene, alte Putz vom Mauerwerk abgenommen. Der Dämmputz eignet sich besser zum Ausgleichen unebener Strukturen als die Verwendung von planebenen >Kalziumsilikatplatten<.

Bei Fragen zum Einsatz und der Verarbeitung des Dämm- und Isolierputzes für Ihr Bauvorhaben sind wir gerne Ihr Ansprechpartner. Unsere Kontaktdaten finden Sie unter: >Kontakt<

 

22 Antworten

  1. Jana sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    wir haben ein Haus von 1925, mit Ziegelwand und innenliegender Schlackewand. Vor 30 Jahren hat der Vorbesitzer Gipskartonplatten und Tapete aufgebracht. Wir hatten den Kühlschrank lange Zeit in einer Ecke stehen (60cm breite Wand zur Loggia Südwestseite und 150 cm breite Wand Nordwestseite) und haben vor ca. 10 Jahren bei Renovierungsarbeiten dahinter schwarze Stellen entdeckt. Diese haben wir damals großzügig mit Alkohol behandelt, die Gipskartonplatten entfernt und mit ca. 3 cm zur Wand eine neue Platte angebracht (war damals aus Kostengründen nicht anders möglich). Bei jetzigen Renovierungsarbeiten wollten wir die Platte entfernen um die Wand wieder den umgebenden Wänden anzupassen und haben auf der dunkelgrauen Schlackwand wieder schwarze Stellen entdeckt. Da die vorhergehende Renovierung schon etwas her ist, können wir uns nicht daran erinnern, ob das noch von damals ist oder neu, die davorliegende GKPlatte ist jedoch sauber, trocken und nicht befallen, so dass ich davon ausgehe, dass der Schimmel nicht mehr aktiv ist. Um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen, erwägen wir, auf diesen beiden Wänden Haga Biotherm zu verarbeiten. Allerdings habe ich auf Grund des enthaltenen Zementanteils Bedenken. Können Sie uns sagen, wie hoch dieser ist?

    Mit der Verarbeitung von „normalem“ Zementputz von früher, sind wir vertraut. Wie verhält sich der Biotherm bei der Verarbeitung, was muss beachtet werden? Kann er normal mit Putzschienen aufgebracht werden? Wie dick darf/sollte der Putz aufgetragen werden und reicht als Abschluss eine gefüllte Sumpfkalkfarbe?

    Vielen Dank und beste Grüße
    Jana M.

    • Hallo Jana,
      vielen Dank für Ihre Nachricht mit den Fragen zum Dämm- und Entfeuchtungsputz.
      Hinsichtlich der Zementmenge beim BioThermputz müssen Sie sich keine Sorgen machen.
      Die beigemischte Menge wird bewusst zugefügt, denn dadurch kann eine gleichmäßige Festigkeit eingestellt werden.
      Es gibt auch Kalkputze, die frei von Zement hydraulisch durch Puzzolane abbinden.
      Der Festigkeitswert kann bei der Verwendung von Puzzolan, das aus vulkanischem Magma, Tuff oder Trass besteht, von schwach bis sehr stark variieren.
      Damit die geforderte Festigkeit einheitlich erreicht wird, verwendet HAGA einen geringen Zementanteil.

      Hier folgt eine Aufbauempfehlung für den von Ihnen beschriebenen Untergrund:
      1. HAGA Silikatvoranstrich
      2. fehlende und fehlerhafte Fugen mit Stopf- und Mauermörtel ausfugen
      3. Danach Auftragen einer Hydromineralschlämme
      4. 24 Std. waagerechte Zahnung mit Bio-Einbettmörtel oder Spritzbewurft mit HAGA Bio-Grundputz
      5. 24 Std. später HAGA BioTherm ca.50mm mit Putzschienen
      6. Nach Trocknung (pro Zentimeter ca. 1 Woche) flächig Einbettmörtel und Gewebe
      7. 24 Std. später Einbettmörtel und Abfilzen
      8. Anstrich mit Kalkfarbe aus Sumpfkalk
      Wo steht Ihr Haus?
      Das Material können Sie gerne bei uns beziehen 😊

      Beste Grüße, Daniel Döbel

  2. F. Lange sagt:

    Kann ich den Dämm- & Isolierputz auf Kalkbasis auch auf eine angeschliffene Dispersionsfarbe auftragen und dann mit Lehmputz darüber gehen?

    • Hallo Frau / Herr Lange,
      vielen Dank für Ihre Nachricht und die Frage nach der Untergrundbeschaffenheit für den mineralischen Dämm- und Isolierputz auf Kalkbasis.
      Der Isolier- & Entfeuchtungsputz wird in der Regel ca. 50mm stark in einem oder zwei Arbeitsschritten aufgetragen. Dabei handelt es sich um eine feuchte, Putzmörtel ähnliche Masse, die ihre Feuchtigkeit auch an den Untergrund abgeben wird. Für die Trocknung rechnen wir mit ca. 1 Woche pro Zentimeter Schichtdicke bei entsprechendem Raumklima. Das bedeutet, dass es am Untergrund auch über längere Zeit feucht bleibt und somit die bestehende Dispersionsfarbe gelöst wird. Da hat zur Folge, dass die nötige Festigkeit und damit der Kontaktanschluss für den kapillaren Wassertransport nicht gegeben sein werden.
      Wir empfehlen Ihnen die Farbe vom Putzuntergrund ggf. durch Abschleifen abzunehmen. Auch hinsichtlich der Weiterbehandlung sollten Sie im mineralischen System verbleiben. Anstatt des Lehmputzes empfehlen wir den Einbettmörtel unter Einbindung einer Gewebearmierung und einen Sumpfkalkputz bzw. einen Anstrich mit Sumpfkalkfarbe, damit der pH-Wert auf der obersten Schicht möglichst hoch ist.
      Beste Grüße, Daniel Döbel

  3. Jagoda sagt:

    Wir möchten eine Außenseite (Wetterseite) eines alleinstehenden Einfamilienhauses dämmen. Muß die alte Farbe und der alte Putz davor entfernt werden?
    Es wurde 1995 zuletzt gestrichen.
    Muß das ganze Haus von außen gedämmt werden?
    mfg
    Jagoda

    • Hallo Frau / Herr Jagoda,
      vielen Dank für Ihre Nachricht zur Außendämmung im Zusammenhang mit der Fassadenrenovierung an Ihrem Einfamilienhaus.
      Im Sinne der Energieeinsparverordnung EnEV sind Sie als Eigentümer zur Dämmung der gesamten Außenwandflächen verpflichtet, wenn Sie mind. 10% der Hausfassade erneuern.
      Voraussichtlich wird das der Fall sein, wenn die Wetterseite Ihres Hauses in Betracht ziehen.
      Schöne Grüße, Daniel Döbel

  4. Stefan Leiderer sagt:

    Hallo,
    wir denken darüber nach, unser Fachwerkhaus (Bj. 1880) von innen mit Biotherm-Dämmputz zu dämmen (nur die Außenwände. Haben Sie einen Tipp, wie die Anschlüsse an den Innenwänden auszuführen sind, um Wärmebrücken zu minimieren? Ist es sinnvoll jeweils die an die Außenwände stoßenden Gefache der Innenwände zu entfernen, um die Außenwand durchgängig verputzen zu können? Gegebenenfalls auch die Zwischendecke? Sind die mit der Außenwand verbundenen Balken (Riegel, Deckenbalken) dann ein Problem? Oder ist wie bei der Dämmung mit Holzfaserplatten so etwas wie eine Flankendämmung aus Putz an den Innenwänden sinnvoller? Wir möchten dort allerdings das Fachwerk sichtbar lassen, deshalb die Überlegung die Gefache an den Innenwänden zu entfernen und nach dem Verputzen der Außenwände neu zu verfachen..

    Besten Dank!

    S. Leiderer

    • Hallo Herr Leiderer,
      vielen Dank für Ihre Nachricht bezüglich einer Innendämmung von Außenwänden im Fachwerkhaus.
      Ich gehe davon aus, dass die Gefache an Ihrem Fachwerkhaus von außen sichtbar sind.
      Gedämmt wird in der Regel die komplette Außenwand zwischen den begrenzenden Wandteilen, der Decke und dem Fußboden.
      Beim Boden müssen u.U. die Holzdielen? aufgenommen / abgeschnitten werden, damit man auch unterhalb des Fußbodens den Außenwandbereich zum Dämmen erreicht.
      Die Gefache der Innenwände müssen nicht unbedingt rausgenommen werden, wenn sie im Anschluss wieder ausgefüllt werden.
      Wie stark ist das Auftragen der Wärmedämmung geplant?
      Sind die Wandflächen einigermaßen gerade?
      Wie groß sind die Flächen und wo steht Ihr Haus?
      Vielleicht sollte unser Baustellenleiter sich die Gegebenheit vor Ort anschauen.
      Dieser Aufwand ist allerdings kostenpflichtig.
      Beste Grüße, Daniel Döbel

  5. Lutz Schwarschnik sagt:

    Moin
    sehr geehrte Damen und Herren,
    ich besitze ein Haus, das 1880 gebaut wurde , Fachwerkwände 16 cm und Naturstein im Sockelbereich und Giebelwand 55-60cm .
    Die Fachwerkwände im EG Richtung Norden möchte ich ca. 6 cm auf doppeln und die Felder verputzen . Im Süden möchte ich die Fachwerkbalken EG und OG ca. 3 bis 4 cm auf doppeln und verputzen .(Fachwerkfelder sind Verputz oder mit Klinker aus gemauert )
    Wie stelle ich eine dichte Verbindung zwischen dem Putz und Holzbalken her ?
    Beste Grüße Lutz

    • Hallo Herr Schwarschnik,
      vielen Dank für Ihre Nachricht bezüglich einer Innendämmung in Ihrem Fachwerkhaus.
      Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann wollen Sie nur im Bereich der Gefache die Dämmmaßnahme vornehmen?
      Mit „aufdoppeln“ meinen Sie bestimmt, dass Sie nur im Bereich der Holzbalken eine senkrechte, ausgerichtete Lattung montieren wollen.
      In dem Fall könnten Sie den Dämmstoff hinter eine Gleitschalung oder eine „Verlorene“ Schalung einbringen.
      Mit Gleitschalung ist eine Verbretterung gemeint, die solange dran bleibt, bis die Dämmung selbstständig hält und nach dem Trocknen unter Einbindung einer Gewebearmierung verputz werden kann.
      Mit Verlorener Schalung ist 70-stengeliges Schilfrohr gemeint, das dauerhaft bleibt und nach Trocknung verputzt wird.
      Als Dämmstoff können Sie >Leichtlehm< zum Stampfen nehmen und ev. auch den Biotherm auf Kalkbasis.
      Wo steht Ihr Haus?
      Sie können uns gerne in unseren Ausstellungsräumen besuchen 🙂
      Beste Grüße
      Daniel Döbel

  6. Pfrieger sagt:

    An einem Reihenmittelhaus, Baujahr 1963, möchte ich gerne einen mineralischen Isolierputz anbringen lassen.
    Ist es ausreichen wenn der Putz im Sockelbereich erst angesetzt ist oder sollte der Sockel miteinbezogen werden?
    Des Weiteren gibt es an der Giebelseite nur wenige Zentimeter Dachziegelüberstand, so dass nur wenige Zentimeter dick Putz angebracht werden kann.
    Was ist das Minimum an Putzstärke die angebracht werden muß?
    Vielen Dank für die Auskunft
    A. Pfrieger

    • Sehr geehrter Herr Pfrieger,
      vielen Dank für Ihre Anfrage in Bezug auf die Schichtstärke für den Wärmedämmputz im Außenbereich.
      Grundsätzlich macht es Sinn den Sockel mit einzubeziehen, wenn er zur Außenwand des Wohnraumes gehört.
      Sinnvoll ist es ebenso zumindest einen Teilbereich des Sockels zu dämmen, wenn dadurch die Bodenplatte / die Fußbodenebene des Erdgeschosses als Wärmebrücke gedämmt wird.
      Für die Schichtstärke der Außenwanddämmung gelten lt. Energieeinsparverordnung (EnEV) gesetzliche Vorschriften.
      Wenn ein Handwerksbetrieb die Ausführung vornimmt, dann ist dieser verpflichtet, den gesetzlichen U-Wert von 0,24 W/m²K zu erreichen.
      Diesen werden Sie mit wenigen Zentimetern Isolierputz nicht erreichen.
      Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) resultiert aus dem „Ist“-Aufbau der Außenwand und der Wärmedämmung, die aufgetragen wird.
      Auch wenige Zentimeter Dämmputz können aufgrund der Materialeigenschaft den vorhandenen U-Wert halbieren, doch den gesetzlich erforderlichen Wert wird es nicht erreichen.
      Wie ist der Wandaufbau im Augenblick?
      Können Sie dazu etwas sagen?
      Mit Bitte um Rückmeldung
      Schöne Grüße
      Daniel Döbel

  7. Gabriel sagt:

    Guten Tag
    Ist der Einsatz von Kalkputz in Untergeschosräumen welche gleichzeitig als Badezimmer genutzt werden sinnvoll?
    Wenn ja, auf was ist speziel zu achten?
    Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
    Freundliche Grüsse

    • Sehr geehrter Herr Gabriel,
      vielen Dank für Ihre Nachricht und für Ihr Interesse an unseren Naturkalkprodukten.
      Genau für den Einsatzbereich, den Sie als „Untergeschoss und Badezimmer“ beschreiben, gibt es zum Kalkputz finde ich keine Alternative 🙂
      Ein mineralischer Putz mit hoher Alkalität bringt die besten Voraussetzungen, damit das Klima nicht dem >Schimmel< in die Karten spielt.
      Auf Putze mit Kunstharzzusätzen und auf Dispersionsharzanstriche sollten Sie grundsätzlich verzichten.
      Mit HAGA Natur aus Rupperswil haben Sie in der Schweiz einen der besten Kalkputzhersteller.
      Beste Grüße
      Daniel Döbel

  8. Berit Enders-Hicks sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich habe ein Haus mit Baujahr 1910 gekauft, welches Außenwände aus Backstein und Innenwände aus Fachwerk hat. Da das Haus über lange Zeit vernachlässigt wurde, gibt es massive Schimmelschäden an den Wänden.
    Ich bin jetzt dabei, sämtlichen Putz von den Wänden zu entfernen und möchte anschließend die Wände mit Kalkputz verputzen. Da es wegen Sichtziegeln nicht möglich ist außen einen Dämmputz aufzubringen, hatte ich überlegt von innen an den Außenwände einen Dämmputz anzubringen. In welcher Reihenfolge müsste ich die unterschiedlichen Putzschichten von innen aufbringen? Welchen Putz empfehlen sie für die innenliegenden Wände?

    Mit besten Grüßen,
    Berit Enders-Hicks

    • Hallo Frau Enders-Hicks,
      vielen Dank für Ihre Nachricht und für Ihr Interesse an unserem Isolier-/Dämmputz für Ihr Objekt.
      Ich gehe davon aus, dass Sie nur die Außenwandflächen dämmen wollen.
      Die Reihenfolge bei der Verarbeitung des Isolier- und Entfeuchtungsputzes ist folgende:
      1. den alten Putz abnehmen
      2. Spritzbewurf mit Kalkmörtel (zur besseren Haftung)
      3. Montage und Ausrichtung von Distanzleisten (50mm) entsprechend der Schichtdicke
      4. Auftragen des Dämmputzes in 1 oder 2 Lagen (abhängig von der Schichtstärke)
      5. Trockenphase (pro cm Schichtdicke ca. 1 Woche!)
      6. Auftragen von Kalkmörtel unter Einlage einer Gewebearmierung
      7. Nach Trocknung mind. 2-facher Anstrich mit Kalkfarbe aus Sumpfkalk
      Die Ausführung in der Reihenfolge funktioniert gut.
      Zu schnelles Trocknen ist ungünstig, weil der Kalkputz nicht nur „austrockenen“ soll, sonder auch abbinden muss.
      Bei den Innenwänden in Fachwerkkonstruktion reicht es, wenn Sie den Kalkputz nur in der Schichtdicke auftragen, damit die Wandflächen entsprechend Ihrer „Erwartung“ gerade werden 🙂
      Wo steht Ihr Haus?
      Gerne können wir Ihnen a) das Material und b) das Material mit der Verarbeitung anbieten.
      Bei Variante b) darf die Entfernung nicht so weit weg von unseren Standorten sein 🙂
      Schöne Grüße
      Daniel Döbel

  9. Reiner Gruner sagt:

    Ich möchte meine Wand von innen verputzen.
    Es ist eine Ziegel massiv Außenwand und weil sie von außen nicht gedämmt ist und die Massiven Ziegel keine Dämmwirkung haben, ist sie im Winter immer kalt und es fällt Kondensat aus.
    Schränke oder ähnliches kann ich nicht ran stellen, weil es dahinter nass und schimmlig wird.
    Ich habe jetzt den alten schimmligen Putz bis auf die Rohmauer abgeschlagen.
    Wie soll ich jetzt wieder aufbauen um diese Probleme nicht mehr zu bekommen.

    Besten Dank für eine Info.

    Reiner Gruner

    • Guten Morgen Herr Gruner,

      vielen Dank für Ihre Nachricht und für Ihr Interesse an unserem mineralischen Dämmputz.
      In Ihrem Fall würde ich den Aufbau des Dämmputzes wie folgt empfehlen:

      1. Spritzbewurf mit HAGA Restaurierungsputz (als Schlämme zur besseren Haftung)
      2. Auftragen von mind. 5cm HAGA Biotherm-Dämmputz
      3. nach einer Trocknungszeit von mind. 3 Wochen erfolgt der Auftrag von HAGA Bio-Einbettmörtel unter Einlage eines alkalibeständigen Gewebes
      4. Für einen Kellerraum könnte die Putzfläche in ihrem hellen Farbton fertig sein. Durch einen Anstrich mit einer >Kalkfarbe< aus Sumpfkalk kann die Fläche weiß oder abgetönt noch gestrichen werden

      Wie der Dämmputz genau verarbeitet wird, finden Sie auf Seite 8+9 unter: >HAGA Biotherm – der biologische Isolier-, Entfeuchtungs- und Restaurierungsputz<

      Schöne Grüße
      Daniel Döbel

  10. C. Bergerfurth sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir leben in einem Haus aus dem Jahre 1895 mit einer vorgebauten Außentreppe aus Beton. Der Raum unter der Treppe ist feucht, teilweise durch aufsteigende Feuchtigkeit aber besonders durch Kondensation im Winter. Da die Unterseite der Treppe nicht eben und sehr rauh ist bieten Dämmplatten keine Hilfe. Nach allem, was ich über Haga Biotherm gelesen habe, hoffe ich, dass diese Form der Innenisolierung Abhilfe schaffen kann. Da der Raum außerdem halb unter Erdniveau liegt, bleibt die Frage ist, ob eine zusätzliche Außenabdichtung im Kellerbereich erforderlich ist.

    Ich freue mich auf Ihre Antwort,
    C. Bergerfurth

    • Sehr geehrte Frau / Herr Bergerfurth,
      vielen Dank für Ihre Nachricht und für Ihr Interesse am HAGA Bitotherm, der als Dämmputz speziell für die Sanierung feuchter Wandflächen entwickelt wurde.
      Als reiner mineralischer Dämmputz aus Weißkalkydrat und Weißzement ist Biotherm kapillarleitfähig, was durch seine Struktur zur besseren Abgabe des Wassers durch Verdunstung an der Oberfläche an die Raumluft führt. Durch seine wärmedämmende Eigenschafft erhöht sich zudem die Oberflächentemperatur und sorgt im Vorfeld schon für geringeren Kondensatausfall.
      Ich denke, dass Ihre Sanierung im ersten Schritt mit dem HAGA Biotherm Dämmputz gelingen könnte.
      Wo sind Sie zu Hause?
      Mit Bitte um Rückmeldung
      Beste Grüße
      Daniel Döbel

  11. Josef Reich sagt:

    Guten Tag sehr geehrte Damen und Herren,
    ich besitze ein Haus, das 1903 gebaut wurde. Im Keller habe ich auf den Naturboden einen Betonboden mit Sperrschicht einbauen lassen. Der Boden ist nun trocken. Leider steigt nun die Feuchtigkeit in den Wänden extrem stark hoch.
    Der derzeitige Putz bröckelt ab. In diesem Keller habe ich einige Drehorgeln aufbewahrt.
    Diese dürfen nur eine Luftfeuchtigkeit von 55-60 % haben, damit die Bälge (Leder)
    und das Holz sich nicht verändert. Die Entfeuchtungsgeräte laufen Tag und Nacht. Wäre der HAGA Putz hier eine Alternative?
    Können sie mir Referenzen angeben?
    Gerne höre ich von Ihnen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Josef Reich

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert